Generation Z ist die größte Generation in der Geschichte der Menschheit. Daher sollten die Einstellungen und Erwartungen dieser Zielgruppe im Mittelpunkt des Interesses von Politik, Gesellschaft und Arbeitgebern stehen.
Die Covid-19-Pandemie war ein generationsprägendes Ereignis, und wenn die Mitglieder dieser Generation erwachsen und zu künftigen Führungskräften, Verbrauchern, Arbeitnehmern und Wählern werden, sind ihre Ansichten von großer Bedeutung.
Die Herausforderungen, die sich den Menschen weltweit heute in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens stellen, sind gut dokumentiert. Von den Lebenshaltungskosten über die Energieversorgung bis hin zu geopolitischen Konflikten und der Gesundheitsfürsorge – das Ausmaß der Aufgaben, mit denen die Entscheidungsträger von heute und morgen konfrontiert sind, ist gewaltig.
Eine Studie von Dell Technologies hat die Erwartungshaltungen und Ansichten der Generation Z (18-26 Jahre) befragt. An der Studie haben weltweit 15.105 junge Menschen aus insgesamt 15 Ländern teilgenommen. Sie gaben Auskunft, wie sie darüber denken, wie Regierungen eine widerstandsfähige Wirtschaft aufbauen können, und welche Rolle die Technik bei der Lösung globaler Probleme spielen kann.
Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass die Generation Z die Rolle der Technologie als zentral für die Bewältigung der größten Herausforderungen ansieht, denen wir heute und in Zukunft gegenüberstehen. Insgesamt ist die Generation Z jedoch skeptisch, was die Bemühungen der Regierung und des Bildungswesens zum Aufbau einer besseren Zukunft angeht.
Weil sie die Technologie als elementares Werkzeug für die Bewältigung aktueller und zukünftiger Probleme ansehen, fühlen sich die Angehörigen der Generation Z aktuell nicht mit den Fähigkeiten ausstattet, die sie zum Leben in einer digitalen Welt brauchen.
Die wichtigsten Ergebnisse aus der Studie zusammengefasst:
- Generation Z glaubt, dass die Regierung Probleme lösen kann, es aber nicht tut: Etwa 50 % sind bereit, kurzfristig wirtschaftliche Schmerzen in Kauf zu nehmen, wenn dies bedeutet, dass die politischen Entscheidungsträger in langfristige Lösungen investieren, und mehr als die Hälfte ist der Meinung, dass die Regierung Investitionen in die Gesundheitsversorgung zur obersten Priorität machen sollte. Allerdings ist nur ein Drittel zuversichtlich, dass die derzeitigen staatlichen Investitionen zu einer florierenden digitalen Wirtschaft führen werden.
- Die Zukunft ist hybrid: Ein Drittel der Befragten wünscht sich flexible Arbeit und Fernarbeit, während ein weiteres Drittel im Büro arbeiten möchte.
- Sie sehen eine Bildungs- und Qualifikationslücke: 44% gaben an, dass ihnen in der Schule nur sehr grundlegende Computerkenntnisse beigebracht wurden, während 37% sagten, dass die Schulbildung (für Kinder unter 16 Jahren) sie nicht mit den technologischen Fähigkeiten ausstattete, die sie für ihre geplante Karriere benötigten. 40% halten das Erlernen neuer digitaler Fertigkeiten für eine wichtige Voraussetzung für künftige Karrieremöglichkeiten.